Der europäische Markt für Freizeitfahrzeuge wächst seit Jahren zweistellig Year-over-Year. Die Zielgruppe wird zunehmend jünger und die Urlaubsformen ändern sich hin zu Road Trips. Auf Industrieseite ist bereits eine deutliche Konsolidierung erfolgt, die auf der Destinationsseite keine Entsprechung findet. Der Destinationsmarkt ist von kleinteiliger Struktur und wächst deutlich unterproportional zum Fahrzeugbestand. Zudem sind viele Anbieter nicht auf Kurzzeitaufenthalte eingestellt und Kommunen verfügen weder über das notwendige Know-How noch über personelle Ressourcen.

Für die Nutzer von Freizeitfahrzeugen ergeben sich dadurch vielfach negative Erfahrungen durch zu geringe Platzangebote und Unsicherheit im Bezug auf die nächste Destination. Innenstädte sind in der Hauptsaison oft erheblich von Suchverkehr und falsch parkenden Reisemobilen belastet. Ein nicht unerheblicher Teil des Urlaubs wird für die Suche nach Übernachtungsmöglichkeiten aufgewendet.

Wollen Industrie und Kommunen weiterhin vom positiven Trend profitieren sind nach Überzeugung der Projektbeteiligten strategische Investitionen auf der Destinationsseite notwendig.

Das Campinski-Projekt

Ziel ist der Aufbau eines europaweiten Systemanbieters digital vernetzter Stellplätze für Freizeitfahrzeuge. Normierte Stellplätze mit hohem Standard und gleicher Qualität, die über eine digitale Plattform miteinander vernetzt sind. Eine intelligente Plattform, die Reisemobil-Nutzer je nach Auslastung leitet und eine durchgehend bargeldlose Erfahrung bietet.